Erfahrungsbericht zur aufblasbaren Hunde Transportbox (Tami Hundebox)
21. November 2021Kolumne „Rudelsache“: Ist das ein Wolf?
16. Februar 2022Rudelsache ist eine Kolumne, in der ich, Sabine versuche mit Humor auf Themen zu reagieren, die uns im Alltag mit unseren Hunden begegnen. Die Texte enthalten manchmal Sarkasmus und/oder Ironie. 😉 Ich freue mich über jede/n, der sich drauf einlassen kann.
Wir haben Oktober und gemütliche 12 Grad bei Sonnenschein. „Wo ist der Schlitten!?“, schallt es schon aus der Ferne auf uns und unsere Huskies zu. Uns kommt ein Ehepaar ohne Hundebegleitung gemütlich spazierend entgegen. „Im Schuppen! Es ist zu warm heute!“ schalle und flunkere ich zurück, während ich die Hunde sortiere. Ungläubige Augen schauen mich an.
„Schnee? Was ist das denn!? 😅 12 Grad sind zu warm für unsere Hunde. Zugsport machen wir nur bei Temperaturen um die 5 Grad. Am liebsten kälter. Da gehe ich persönlich auch viel lieber spazieren oder wandern. Die Luft ist viel klarer. „, merke ich noch an um eine Brücke zu schlagen zu vielleicht bekannten Erfahrungen des Fragenden.
Das Gespräch endet meistens an dieser Stelle. Die Menschen haben dann doch das Hollywood-Bild vom Hundeschlitten im Tiefschnee im Kopf. Und wer soll es ihnen verdenken, es ist ja auch ein schönes Bild. Zum Flunkern: Schlitten fahren wir dann zwar nicht, weil wir hier einfach nicht genug Schnee haben, aber einen Scooter haben wir. Und wir haben das Sauerland in der Nähe. Dort kann man wunderbar im Tiefschnee wandern gehen. Daher erlaube ich mir das Flunkern bezüglich des Schlittens.
Ich verkneife mir dann noch den Vergleich vom Border Collie und die private Schafherde zum Hüten. Das Ehepaar ist aber doch interessiert und fragt zur Sicherheit noch nach, ob es nicht doch zu warm sei für Huskies in Deutschland. „Das Fell hat sich mittlerweile an das Klima hier angepasst und wir vermeiden körperliche Anstrengungen bei zu warmen Temperaturen. „, spule ich ab. Wieder verkneife ich mir den Hinweis auf andere Rassen mit sehr viel Fell oder die Stadthunde, die bei 30 Grad am Rad laufen oder joggen müssen.
Das Ehepaar nickt und grübelt hin und her. Ich lächle und ergänze: „Sie kommen aus Zypern, dort gelten sie als Modehund. Dort war es zu warm für sie. Und wir reisen auch nicht in solche Länder. Wir sind Wintercamper.“ Ich sehe Erleichterung in ihren Augen und wir können uns verabschieden.
Diese Frage ist eine der üblichen Fragen, die Husky-Besitzer gewohnt sind. Neben der Frage „Ist das ein Wolf!?“ (siehe auch Kolumne „Rudelsache“: Ist das ein Wolf?) würde ich sie auf Platz 2 der am meisten gestellten Fragen einordnen.
Manchmal werden mir die Fragen auch zu viel. Vor allem wenn es fünf Mal auf einer Runde passiert. Aber ich beantworte generell gerne ernst gemeinte Fragen zur Rasse.
Also fragt uns gerne, wenn Ihr uns trefft!